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Rossa in Kürze

 

Die Schweizer Alpengemeinde Rossa liegt auf 1100 m ü. M. im Calancatal im italienischsprachigen Teil Graubündens und beherbergt eine außergewöhnliche reiche Vielfalt an Flora und Fauna.

Das Calancatal ist historisch durch seinen Kampf für das Gewinnen der Unabhängigkeit charakterisiert, und ist dank seiner geografischen Lage ein beliebter Zufluchtsort, trotz der schwierigen Lebensbedingungen in den Alpen. Die Suche nach einer besseren Lebensqualität und das heutige wachsende Bedürfnis, der Natur näher zu kommen, haben dazu geführt, dass dieser Ort heute sowohl mit privaten als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen ist. Die IT-Revolution der letzten zwanzig Jahre hat ebenfalls dazu beigetragen, dass berufliche Verpflichtungen leichter aus der Ferne erledigt werden können. Rossa, das am Ende des Tals liegt, ist von der Autobahn aus in 20 Minuten zu erreichen, nur wenige Kilometer von Bellinzona entfernt, der Hauptstadt des Kantons Tessin, und somit eng mit Zürich und Mailand verbunden.

Der Zugang zu Calanca aus dem Moesa-Tal scheint versteckt zu sein und vermittelt ein Gefühl von Geheimnis. Die Fahrt hinauf durch das Tal weckt starke Emotionen. Je weiter man ins Tal steigt, desto mehr entdeckt man eine magische und kraftvolle Welt der Schönheit und man wird von einer märchenhaften Landschaft empfangen.

Jeder Eingriff an diesem magischen Ort muss sich auf den Geist des glücklichen Überlebens unserer Vorführer beziehen, die Umwelt und die Menschen respektieren, nachhaltig sein und eine kreative und dauerhafte Einstellung vorsehen. Das Ziel der Interventionen ist in zweierlei Hinsicht nachhaltig: Ökologie im weiteren Sinne (Geschichte, Geografie, Klima, Soziales, Wirtschaft, Politik usw.) und Humanen Umfeld (Zugehörigkeitsgefühl, Wohlbefinden und Wohlfühlen). Die Einwirkung auf die Substanz unseres städtischen Umfeldes unterstreicht den Willen, das tägliche Leben der Menschen und insbesondere der Kinder als Träger von Antikörpern, die für ein ziviles Wachstum der Welt gezüchtet werden müssen, positiv zu beeinflussen.

Unsere Arbeit besteht darin, das Bewusstsein für die Kunst unserer Zeit zu schärfen, für die zeitgenössische Architektur und Kunst, die von vielen als feindlich empfunden wird, weil sie in elitären Kreisen angesiedelt ist. Die Vergangenheit und vor allem die jüngsten weltpolitischen Turbulenzen haben gezeigt, wie die Gewinner die Verlierer vergessen und wie das historische Schweizer System ein positives Beispiel in der aktuellen Debatte beitragen kann. Das bewusste Eingreifen der Bevölkerung in den kollektiven Aufbau des eigenen Lebensraumes ist zu einer gesellschaftlichen Notwendigkeit für die nachhaltige Entwicklung unserer Zivilisation geworden, um den Kampf für eine zivilisiertere und gerechtere Welt zu streben und daraus zu lernen.

Das eigene Territorium zu lieben, bedeutet dass kollektiver Reichtum nicht zu persönlicher Verarmung führt, sondern das Leben jedes Bürgers und das Gefühl der sozialen Sicherheit bereichert.

Eine Analyse der geografischen und wirtschaftlichen Struktur des Tals führt uns zu der Meinung, dass für eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung bei der Planung der mittelfristigen (20 Jahre) Entwicklung der lokalen Wirtschaft ein Geschäfts-Arbeitsmodell und nicht (nur) ein Tourismusmodell verfolgt werden muss. Das Tal ist zu klein, um einen strukturierten (Gross) Tourismusbetrieb zu pflegen, aber es kann die Infrastrukturen aufnehmen, die für die Schaffung einer produktiven Identität in Verbindung mit Forschung und Kultur erforderlich sind. Die wirtschaftlichen Auswirkungen einer zukünftigen intellektuellen Produktion und die minimale Überlastung, die diese Aktivitäten mit sich bringen, stellen eine konkrete Möglichkeit dar, wirtschaftliche Unabhängigkeit und damit nachhaltiges Wachstum zu erreichen.

Dauerhaftigkeit und urbaner Charakter sind die gemeinsamen Nenner der Eingriffe in das Territorium. Da wir uns in einem natürlichen, gebauten und geologisch sedimentierten Palimpsest befinden, haben wir uns für Ausdrucksformen, die auch in der Welt der Kultur bereits gewurzelt sind und ihren Verlauf beeinflusst haben, entschieden.

Zu den verschiedenen durchgeführten und geplanten Projekten, die von verschiedenen Betreibern gefördert werden, gehören:

Swisshouse I, Swisshouse XXXII (Daniel Buren), Swisshouse XXXV, ISPACE, archäologische Wiederherstellung der Terrassen aus dem 16. Jahrhundert "La Scatta", Kapellen "Walldrawings" (David Tremlett), Regionalpark Val Calanca, Bibliothek, Mehrzweck- und Konferenzraum, Ateliers, Künstlerwohnungen und Jugendherberge, Biennale d'Arte 2021, ein Hotel, Verdichtung der Siedlungsstruktur, Schaffung und Vermarktung von Produkten aus dem Tal, Künstlerhäuser (das erste des Engadiner Künstlers Not Vital), Schaffung eines öffentlichen Archivs, Restaurierung des bestehenden architektonischen Erbes, Museum mit unbegrenztem Wachstum und die Reduzierung des Verkehrs mit Hilfe von elektrischen Shuttles.

 

Die Partner dieses Projekts sind:

Die Bürger, die politische Gemeinde, die Pfarrgemeinde, die Stiftung RossArte, der regionale Naturpark Val Calanca, die Freunde, die im kulturellen, wissenschaftlichen und humanistischen Bereich tätig sind, die Vereine, die Stiftungen und alle, die an das Projekt Rossa glauben.